Von heidnischen Wurzeln zur christlichen Symbolik

Im Deutschland des 14. Jahrhunderts entstand die Sitte, zur Weihnachtszeit einen Baum aufzustellen. Dieser „Paradiesbaum“ erinnerte an die biblische Erzählung von Adam und Eva. Äpfel, die man als Dekoration verwendete, stellten die verbotene Frucht dar. Zwei Jahrhunderte später tauchen in Schriften erstmals Beschreibungen festlich geschmückter Weihnachtsbäume auf, deren Schmuck von Äpfeln und Nüssen bis hin zu Papierblumen reichte.

Verbreitung und Etablierung

Mit dem 19. Jahrhundert gewann der Weihnachtsbaum an Popularität. Von den Wohnstuben der Wohlhabenden ausgehend, eroberte er rasch die Herzen aller Bevölkerungsschichten und verbreitete sich über Landesgrenzen hinweg.

In unserer Zeit ist der festlich geschmückte Tannenbaum aus der Weihnachtsfeier nicht mehr wegzudenken. Er ist das Symbol für Zusammenkommen, Freude und strahlende Kinderaugen – Familien versammeln sich an Heiligabend um ihn, um Geschenke auszupacken und gemeinsam zu feiern. Mit seinem Lichterglanz und der glitzernden Dekoration steht er für die Wärme und Freude, die das Weihnachtsfest in unsere Häuser und Herzen bringt.

 

Wie bleibt der Weihnachtsbaum lange frisch?

 

 

  • Den Baum möglichst spät kaufen – am besten kurz vor Weihnachten.
  • Den Tannenbaum frisch anschneiden lassen. So werden die Leitungsbahnen im Holz wieder frei und der Baum kann sich selbst von unten mit Wasser versorgen.
  • Nach dem Kauf die Tanne an einem windgeschützten Ort (Balkon oder Terrasse) in einem Eimer mit Wasser zwischenlagern. Zuvor bitte das Transportnetz entfernen.
  • Bevor der Baum in das Haus geholt wird, sollte er in einem unbeheizten Raum (Garage oder Keller) Zeit zur Akklimatisierung bekommen.
  • Nadeln täglich mit einem Wasserzerstäuber besprühen. Aber Achtung: das ist nur empfehlenswert, wenn keine elektrische Beleuchtung angebracht ist.
  • Die Tanne im Christbaum-Ständer montieren und den Ständer mit ausreichend Wasser versorgen. Regelmäßig Wasser nachfüllen.

 

 

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